Mr. Mercedes von Stephen King

 

Wie ihr ja alle wisst bin ich eingefleischter King-Fan, nicht nur weil er es so gut wie kein anderer Versteht aus einer alltäglichen Situation ein Horrorszenario zu schaffen wie kaum ein anderer sondern weil er einfach toll schreibt. Die letzten Bücher zeigen den Meister von einer anderen, aber nicht minder Unterhaltsamen Seite; er schreibt nämlich auch Krimis.  Ungewohnt, das muss ich zugeben aber nicht im Mindesten langweilig.

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Bei Mr. Mercedes serviert er dem Leser seine Protagonisten;

  • den Ex Cop Hodges der sich im wahrsten Sinne des Wortes fast zu Tode langweilt und des Öfteren mit der Waffe vor dem Fernseher spielt.
  • der Farbige Junge namens Jerome von nebenan der nicht nur seinen Rasen mäht sondern sich als echte Hilfe erweist.
  • die liebenswürdige aber total durchgeknallte Holly und Mr. Mercedes, dessen Identität von Anfang an kein Geheimnis ist. Es geht weniger um das Wer als das Warum.

Mr. Mercedes rast mit einen entwendeten Mercedes in eine Menge Arbeitsuchender die sich schon am Vortag  vor der Jobbörse angestellt haben. Vollkommen wahnsinnig fordert er den ex-Cop Hodges auf ihn zu fassen oder sich selbst zu töten. Hodges nimmt an und jagt ab da an auf über 592 Seiten den Killer.

Nicht immer Spektakulär aber auch nie so Langweilig das man das Buch beiseitelegen möchte. Es ist aber auch nicht so blutrünstig wie seine anderen Bücher.

Und um euch ein wenig zu Spoilern…. Am Ende ist noch nicht alles zu ende.

Es scheint als wenn der Meister des Grauens sich nun auf Krimis spezialisieren will, die Geschichten Joyland und Revival sprechen jedenfalls dafür. Mittlerweile veröffentlicht er zwei Bücher im Jahr, da muss man schon aufpassen das man keines versäumt. ☺

Fazit:

Normalerweise bin ich nicht ganz so begeisterter Krimileser weil mir die Spannung fehlt wenn ich den Mörder kenne oder die Story ist einfach nur langweilig. Bei Mr. Mercedes kenne ich die Protagonisten  und weiß auch dank King schnell wie sie Ticken. Dennoch ist es nicht im Geringsten langweilig, eher Unterhaltsam Geschrieben und man könnte meinen King will mit seinen Lesern  Katz und Maus spielen. Ihr wollt wissen wie ich das meine? Dann liest es selbst, Mr. Mercedes gibt es im Buchhandel und Online.

  • Gebundene Ausgabe mit 592 Seiten
  • Erschienen im Heyne Verlag 2014
  • ISBN-10: 3453269411
  • ISBN-13: 978-3453269415

 

Ein Mercedes S 600 – »zwei Tonnen deutsche Ingenieurskunst« – rast in eine Menschenmenge. Es gibt viele Todesopfer, der Fahrer entkommt. Der Wagen wird später gefunden. Auf dem Beifahrersitz liegt eine Clownsmaske, das Lenkrad ziert ein grinsender Smiley. Monate später meldet sich der Massenmörder und droht ein Inferno mit Tausenden Opfern an. Stephen King, der Meister des Schreckens, verschafft uns in Mr. Mercedes beunruhigende Einblicke in den Geist eines besessenen Mörders bar jeglichen Gewissens.

 

 

Eine wirtschaftlich geplagte Großstadt im Mittleren Westen der USA. In den frühen Morgenstunden haben sich auf dem Parkplatz vor der Stadthalle Hunderte verzweifelte Arbeitsuchende eingefunden. Jeder will der Erste sein, wenn die Jobbörse ihre Tore öffnet. Im Morgendunst blendet ein Autofahrer auf. Ohne Vorwarnung pflügt er mit einem gestohlenen Mercedes durch die wartende Menge, setzt zurück und nimmt erneut Anlauf. Es gibt viele Tote und Verletzte. Der Mörder entkommt. Noch Monate später quält den inzwischen pensionierten Detective Bill Hodges, dass er den Fall des Mercedes-Killers nicht aufklären konnte. Auf einmal bekommt er Post von jemand, der sich selbst der Tat bezichtigt und ein noch diabolischeres Verbrechen ankündigt. Hodges erwacht aus seiner Rentnerlethargie. Im Verein mit ein paar merkwürdigen Verbündeten setzt er alles daran, den geisteskranken Killer zu stoppen. Aber der ist seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus. Originaltext

 

 

 

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1 Kommentar

  1. kathrin nöbel says:

    Guter Tipp. ..Danke!

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