Oktober ist Kürbis – Zeit!

Jetzt ist ja gerade Kürbis Hochsaison und was macht man Sonntags wenn man sich hier im Hohen Norden Langweilt? Richtig; Kürbisse (be)suchen!

Also sind wir erst einmal die Felder abgefahren, mein Mann hat wärend der Arbeitszeit die Augen offen gehalten und auch im Kollegenkreis gefragt ob jemand weiß wo in der Nähe Kürbisfelder sind. Denn schließlich leben wir hier sehr Ländlich, überall gibt es Bio-Bauern die ihre Waren im Hofladen anbieten.

Gefunden haben wir eines in der Nähe, da sind dann die Fotos entstanden…

Und wie der Zufall es so wollte, flatterte uns ein Flyer in die Hand der einen Regionalen Bauernmarkt in der näheren Umgebung anzeigte. Und dieser fand auf dem Kürbis Hof Cordes in Hohenaverbergen statt, am 11. September und nochmal am 16. Oktober.

Da wird einiges geboten:

Frische Produkte aus der Region – Direkt vom Erzeuger und aus eigener biologischer und konventioneller Herstellung. Wenn ihr mehr lesen wollt müsst ihr nur auf das Flyerfoto klicken – dann wird die Schrift größer 😉

♦•♦•♦•♦

Die Gegend um Hohenaverbergen ist Teil der Nordwestdeutschen Tiefebene mit einer abwechslungsreichen von Moränenhöhen, Dünenzügen und Bachläufen geprägten Landschaft. Die Ortschaft liegt am Übergang von der niederen Marsch zur höheren Geest und ist Hochwassergebiet in den Allerniederungen.

Eigentlich ist der Hof Cordes ja auf Milchkühe und auf Futter spezialisiert aber vor Jahren erging es der Familie Cordes wie uns – Man muss hier wirklich Kilometer weit Fahren wenn man nicht gerade das Glück hat und einen Bio-Hofladen um die Ecke hat! Also beschloss die Familie 2004 für den Eigenbedarf Kürbisse anzubauen. Aber wie das nun mal so ist wuchsen aus den 12 Sorten Speise – und Zierkürbisse 180 Pflanzen… das war schon eine Menge Kürbis! Bei uns stehen an der Straße überall Verkaufsboxen, da ist dann Selbstbedienung angesagt. Man wirft einfach das Geld in die Box und nimmt sich die Ware raus. Erfreulicherweise funktioniert das ganz gut. Die Familie Cordes (der Name ist hier ziemlich häufig) hat also ihren Kürbis an der Straße angeboten und die Nachfrage war so groß das sie ihren Kürbisanbau in den Letzten Jahren immer weiter ausbauten. Seit 2008 verwandelt sich der Hof jedes Jahr vom 20. August bis zum 31. Oktober in ein durch die Kürbisse geprägtes orange/rot/gelbes Lichtermeer.

Besonderes Augenmerk wird auf die Größe der Früchte gelegt, denn die wenigsten können und wollen einen 10 Kilo Kürbis „mal eben“ verarbeiten. In erster Linie sind es hervorragende Speisekürbisse, die sich für die verschiedensten Zubereitungsarten eignen. 150 verschiedene Sorten  sind es mittlerweile.

Ich mag ja am liebsten Hokaido Kürbis, der wird fix geschrubbt, Körner raus und dann das Fruchtfleisch verarbeiten. Schließlich muss der ja nicht geschält werden… Butternut ist auch total lecker… oder Bischofshütchen…

Ein Rezept für eine Kürbissuppe gibt es die Tage hier auf meinem Blog! Und wenn ihr Zeit und Lust habt dann schaut mal bei http://www.kuerbis-und-mehr.de/   vorbei, dort gibt jede Menge Wissen um den Kürbis, Rezepte, Bastelanleitungen… oder ihr schaut einfach mal vorbei!

 

 

nettie

 

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert