Gulasch vom Wild

Heute habe ich ein Rezept für dich, was sich nicht nur an Weihnachten zubereiten lässt – Wild.

Ich persönlich mag jede Art von Wild, meinem Mann zuliebe habe ich aber Damwild beim Jäger gekauft, da kostet das Kilo aus der Keule 15€. Teuer? Nicht wirklich, denn das Fleisch ist pures Muskelfleisch, ohne Fett oder Knochen. Zudem hat es Eigenschaften, die mir persönlich immer wichtiger werden.

Die Vorteile von Wild gegenüber dem Fleisch aus dem Supermarkt oder Metzger:

Keine Mast, kein Stall, keine langen Transporte zum Schlachter – von Antibiotika mal ganz zu schweigen.

Dafür aber:

356 Tage im Jahr draußen im Wald und auf dem Feld und bis zum überraschenden Abschuss leben diese Tiere Artgerecht.

Zudem hat Wild, egal ob Damwild, Schwarzwild, Rotwild oder sonstige Arten einen weiteren Vorteil:

Kaum Verlust beim Braten (also auch keine Fleischsuppe wie bei Massentierhaltung/Stallhaltung)

Und, gerade im Winter wichtig; der Wärme Faktor. Unser Körper ist vergleichbar mit einem Ofen und das, was wir essen mit Brennstoffen. Um so besser die Qualität des Brennstoffes (in diesem Fall das Fleisch) um so weniger wird gebraucht, um gleiche Leistung zu bringen.

Zum Eigengeschmack:

Hirsch und Rotwild hat mehr eigen Geschmack als Damwild und Wildschwein, wenn du noch nie Wild  gegessen hat, sollte du es vielleicht vorher erst probieren. 😎

 

Aber nun zum Rezept:

250g Wild pro Person

250g Pilze frisch oder aus der Dose

200g Schalotten oder 1 große Zwiebel und 2 Knoblauchzehen

3El. Öl zum anbraten

2 Lorbeerblätter

2 Zweige Rosmarin

4-5 Wacholderbeeren

Salz & Pfeffer Schwarz oder Bunt

2 El. Tomatenmark

500ml Gemüsebrühe

200ml Wildfond

200ml trockener Rotwein

2 Möhren und etwas kleingewürfeltes Sellerie

200g Sahne (geht aber auch ohne)

Speisestärke zum Binden

 

Ich bereite vorher alles zu, Fleisch und Gemüse klein schneiden, Flüssigkeiten abmessen und bereit stellen…

⇒⇒⇒

In einen breiten Topf oder großer Pfanne das Öl erhitzen, dann das Fleisch scharf anbraten, dann die Pilze und das Gemüse dazu geben und ebenfalls anbraten. Tomatenmark rösten und die Schalotten oder Zwiebeln und Knoblauch hinzugeben, ebenfalls anbraten. Dann die Gewürze hinzu und das ganze mit der Brühe-Fond Rotwein Mischung ablöschen und gut 90 Min. schmoren lassen.

Um das ganze noch etwas zu binden rühre ich ca. 1 El Speisestärke mit kaltem Wasser an, gerade so viel, dass man es verrühren kann und gebe es nach und nach in die Soße, bis die gewünschte Bindung erreicht ist. Noch mal abschmecken und bei Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dazu passen leckere Knödel und Rotkohl.

 

 

 

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1 Kommentar

  1. Leider kann ich nie was neues machen. Sobald ich was neues Probiere isst mein Schatz nichts an dem Tag 😀

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