
Die elektronische Medikationskarte im Scheckkartenformat trägt ihr Besitzer immer bei sich. Sie schützt seine Gesundheit – im Alltag und im Notfall. Mit ihr kann er selbst oder bei Bedarf der Arzt oder der Rettungssanitäter sofort alle wichtigen Informationen abrufen: Seine Notfalldaten, welche Medikamente er nimmt, Informationen über Allergien und Unverträglichkeiten. Und sein Apotheker kann prüfen, ob die Medikamente keine gefährlichen Wechselwirkungen auslösen. Damit das möglich ist, hat der Besitzer der Karte seine Angaben zuvor selbst in seinem persönlichen, vor Datenmissbrauch streng geschützten Medikationscenter erfasst.
Hinter der elektronischen Medikationskarte steht die Initiative sichere Medikamentenverwendung. Sie bietet dem Patienten die Chance, die alleinige Autorität über seine Gesundheitsdaten zu erhalten. Die elektronische Medikationskarte und das Medikationscenter bilden dafür die technische Plattform.
Informationen zur Initiative sichere Medikamentenverwendung finden Sie hier: www.ismev.de
Die Medikationskarte ist erhältlich bei mehr als 800 Apothekern in Deutschland oder direkt auf dieser Website.
So hilft die elektronische Medikationskarte
Auf der Karte stehen eine Nummer und ein besonderer Sicherheitscode. Über diese Kombination erhält der Besitzer jederzeit und überall Zugang zu seinen Medikationsdaten – auch im Ausland. Und im Notfall gelangen der Arzt oder der Rettungssanitäter mit jedem internetfähigen Handy oder einem anderen mobilen Online-Zugang über www.medikationskarte.de direkt zu den möglicherweise lebensrettenden Informationen.
Darüber hinaus kann der ausgewählte Apotheker des Vertrauens die Medikamente des Patienten laufend auf gefährliche Arzneimittelwechselwirkungen hin untersuchen, die sonst oft übersehen werden. Allein bei gesetzlich Versicherten kommt es der AOK zufolge jährlich zu über 800.000 schwerwiegenden Wechselwirkungen von Medikamenten, in mehr als 20.000 Fällen enden diese tödlich. Nebenbei lassen sich benötigte Folgerezepte mit der Karte gleich noch elektronisch bei Arzt und Apotheke nachbestellen.
Informationen für Apotheker
Jede deutsche Apotheke ist dazu in der Lage, gefährliche Wechselwirkungen zu erkennen, wenn sie einen vollständigen Überblick über alle Medikamente des Patienten hat. Dies ist sehr oft nicht der Fall.
Genau an dieser Stelle setzt die elektronische Medikationskarte an – sie ermöglicht es dem Patienten, alle für ein echtes Medikations-Management erforderlichen Informationen selbst strukturiert zusammen zu tragen und fortlaufend zu aktualisieren. Mit dieser besten Datenbasis, die überhaupt möglich ist, kann die wohnortnahe Apotheke ihr volles Potential und pharmazeutisches Können voll entfalten. Um die vom Patienten erfassten Medikationsdaten einsehen und überprüfen zu können, muss die Apotheke vom Patienten dazu bei der Aktivierung der Medikationskarte autorisiert worden sein. Außerdem muss die Apotheke eine Partnerapotheke von ordermed sein, um die Daten überhaupt empfangen zu können.
Weitere Informationen zu ordermed finden Sie hier.
Mit der Medikationskarte sind erstmals bundesweit alle Apotheken, Arztpraxen und Zahnarztpraxen miteinander vernetzt. Der Datenaustausch erfolgt ausschließlich unter Ihrer Beteiligung und mit Ihrem Willen – so behalten Sie die Autorität und den Überblick über alle Ihre wichtigen gesundheitsbezogenen Daten.
Ich habe die Karte getestet, Annette ist mein 2ter Vorname und das sollte noch für ordentlich verwirrung sorgen 😉

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