Alles Werbung oder was?

Ihr werdet euch sicherlich wundern warum bei meinen Beiträgen neuerdings immer das Wort „WERBUNG“ auftaucht. Reiner Selbstschutz!

In Deutschland muss ja alles geregelt werden, was und warum erkläre ich gleich.

Jedes Mal, wenn ich über ein Produkt, eine Firma schreibe muss das Wort „WERBUNG“ möglichst schon in der Überschrift stehen. Mache ich das nicht, riskiere ich eine hohe Geldstrafe bei einer Abmahnung.

Es tut übrigens nichts zu Sache ob ich das Produkt für einen Test zur Verfügung gestellt bekommen habe oder ob ich euch zeigen will was ich gewonnen habe und darüber berichte. Selbst wenn ich den Kassenbon mit in den Beitrag mit einfüge bleibt das ganze (eigentlich) „Werbung“ und muss als solche gekennzeichnet werden. Shit happens!

Also habe ich nun fast überall das Wort  eingefügt, wobei ich mir nicht sicher bin ob ich das nicht auch machen muss, wenn ich Messen, Weihnachtsmärkte, sonstige Ausflugsziele besuche. Weil – eigentlich mach ich doch auch hier Werbung, oder?

Warum in Deutschland immer alles geregelt werden muss…

Beispiel: Das beste Beispiel finden wir in Amerika, wer da seine Produkte nicht mit Warnhinweisen Pflastert muss damit rechnen in Millionenhöhe Verklagt zu werden. Übergewichtig durch Fastfood? – Da ist der Hersteller oder die Fastfood Kette dran schuld und wird oftmals mit Erfolg verklagt! Ihr verbrennt euch den Mund an eurem Coffee-to-go? Ab zum Anwalt und alle verklagen!Das ist so in Deutschland nicht möglich – eben weil es hier alles geregelt wird ☺

Vielleich kommt ihr jetzt mit dem Argument das wir hier in Deutschland sind – aber mal im Ernst, diese Warnhinweise werden immer mehr auf den Produkten, auch in Deutschland versuchen immer mehr Menschen Firmen, oder auch eben Blogger, vor das Gericht zu zerren um „Entschädigungen“ herauszuschlagen. Achtet mal drauf! ☺

§ § §

Die deutsche Presse hat sich im Pressekodex in Ziffer 7 zur Trennung von Werbung und Redaktion verpflichtet wo Verleger und Redakteure auf eine klare Trennung zwischen redaktionellem Text und Veröffentlichungen zu werblichen Zwecken achten. Und genau genommen ist Bloggen auch eine Form von Journalismus.

Was aber schon vor der Klageflut jenseits des großen Teichs rechtlich in Deutschlang geregelt war: Schleichwerbung. Erklärung gibt es hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Schleichwerbung

Es ist schwierig…

Wenn ich nur dann den Beitrag als „Werbung“ kennzeichne, wenn ich was ich für einen Bericht bekommen habe (Testprodukte) oder auch schon mal Geld, dann könnte ich bestimmt bei der Hälfte das Wort  wieder entfernen! Natürlich müsste ich dann nicht so oft das Wort  in die Überschrift bringen aber – das Ganze ist zum Teil auch Auslegungssache. Aber wer garantiert mir denn dass es da keine Falschen Entscheidungen gibt? Mittlerweile gibt es eine „Abmahnindustrie“. (Ich hab den falschen Job)Jedenfalls gibt es genug Anwälte die fleißig im Internet umhersurfen und gezielt nach irgendwelchen Verstößen suchen. Ob es sich um ein nicht vollständiges Impressum handelt, Datenschutz und besonders die Kennzeichnungspflicht.

♥  ♥  ♥

Ich bin weder Vermögend noch mag ich solches Finanziell unterstützen (was ich im Fall einer Abmahnung ja irgendwie machen würde). Darum schreibe ich jetzt einfach bei allen Beiträgen das Wort „Werbung“ drüber. So bin ich auf der sicheren Seite und kann euch dennoch meine Meinung zu den Produkten kund tun.

Alternativen?

Eine Alternative wäre ein reiner Koch, Bastel und Fotoblog. Da haben wir aber eigentlich keine Lust zu und am Ende bliebe dann nur das „Einstampfen“ des Blogs. Dafür macht es uns aber viel zu viel Spaß. Aber falls ihr noch einen alten Beitrag ohne das Wort Werbung bei mir auf dem Blog findet, sagt mir bitte Bescheid.

Und noch was, wenn ich über Produkt XY schreiben will werde ich es nur auf der Seite bei Facebook mitteilen –  das ein Beitrag direkt bei Facebook erscheint wird eher die Ausnahme bleiben. Ich hoffe ihr bleibt uns dennoch als Leser gewogen ☺♥

 

Nettie & Kathrin

 

 

 

 

 

 

 

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